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Spenden in der Niersgemeinde Grefrath

 

Grefrath (mab). In der Niersgemeinde Grefrath wird kurz vor Weihnachten in einem Maße von Vereinen und Gemeinschaften gespendet, wie es dies in so massiver Form seit vielen, vielen Jahren nicht mehr gegeben hat. So hat der MGV Liederkranz (Vorsitzender Hugo Bellgardt) mitgeteilt, dass er nach seinem bestens besuchten Benefizkonzert am ersten Adventsonntag in der Grefrather Pfarrkirche St. Laurentius der Grefrather Tafel 2000 Euro zur Verfügung stellen wird. Er möchte die Umsetzung in Sachspenden in zwei Teilen vornehmen. Der erste Teil noch vor Weihnachten und der zweite Teil, nach „nötigem Gebrauch“, so Bellgardt, im kommenden Jahr. Der Vinkrather Männergesangverein veranstaltete am zweiten Adventsonntag ein Benefizkonzert zu Gunsten des St.Josefskindergarten in Vinkrath. Er wird dem Kindergarten in den kommenden Tagen 1005 Euro überreichen. Letztlich spendet auch die Grefrather Vereinsbaumgemeinschaft kräftig. Am kommenden Samstag werden auf dem Grefrather Marktplatz 1800 Euro überreicht werden an die Grefrather Tafel, an die Aktionsgemeinschaft „Grefrath leuchtet“ (nie war der vorweihnachtliche Schmuck attraktiver wie in diesem Jahr) und an die Kinderferienaktion von St.Laurentius. Es handelt sich dabei um den Erlös der Tombola die beim diesjährigen Herbstfest stattgefunden hat.

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Sportblatz Baum

Der Sportplatz an der Dorfstraße in Vinkrath ist Geschichte. Fast neun Jahrzehnte war er die sportliche Heimat von SuS 1924 e.V. Vinkrath. Seit einigen Wochen haben die Vinkrather Fußballer eine neue sportliche Heimat im neuen Sportpark „Auf dem Heidefeld“, nördlich des Eissportzentrums beim SV Grefrath gefunden.

Der Sportplatz in Vinkrath war stets im Besitz der Familie Derichs (Buschbäckerhof). Willi Derichs war viele Jahre erster Vorsitzender der Grün-Weißen. Die Gemeinde Grefrath hat das Sportplatzgelände gepachtet. In wenigen Tagen, am 31. Dezember 2015 läuft der langjährige Pachtvertrag aus. Die Jugendtore sind bereits abgebaut und abtransportiert. Auch die Senioren-Tore sind abgebaut, stehen jedoch noch am Platz. Der kleine Raum, am Eingang des Platzes, in dem SuS Vinkrath unter anderem Pläne aufbewahrte und in dem auch die Spielberichte erstellt wurden, ist ebenso leer geräumt. Was mit dem Umkleidehaus (mit Toilettenanlage und Schiedsrichterraum) passiert ist unklar. Die Gemeinde Grefrath hatte es vor Jahrzehnten errichtet. Jetzt grasen auf dem Naturrasenplatz Pferde. Zwei waren es am Montag.

Der Verein SuS Vinkrath strebt eine Fusion mit dem SV Grefrath an. Dies muss, wenn sie zustande kommen soll, in diesem Frühjahr über die Bühne gehen, denn dem Fußballverband Niederrhein muss rechtzeitig vor Beginn der Spielsaison 2016/17 die Fusion gemeldet werden für die Einteilung der neuen Klassen. Derzeit kämpft SuS Vinkrath in der Kreisliga B um den Erhalt der Klasse. Momentan steht das Team auf einem Abstiegsplatz.
Die zweite Mannschaft des SV Grefrath, derzeit Spitzenreiter in der C-Liga, kämpft um den Wiederaufstieg in die B-Liga. In der Sport-und Freizeitgemeinde Grefrath war die Chance, dass Mannschaften aufsteigen lange Jahre nicht mehr so groß wie jetzt. In der B-Liga Gruppe zwei ist Borussia Oedt als Aufsteiger aus der C-Liga seit dem vergangenen Sonntag erstmals Spitzenreiter und hat die Möglichkeit nach Jahrzehnten wieder in die Kreisliga A aufzusteigen. Die zweite Mannschaft der Borussia besitzt selbst noch Möglichkeiten in die B-Liga aufzusteigen. Würde das beiden Oedter Mannschaften gelinden, es wäre eine kleine Sensation. Obwohl der SV Grefrath mit seiner ersten Mannschaft am vergangenen Sonntag beim Aufsteiger SV Vorst eine deftige 1:6 Klatsche bekam, hat auch die erste Mannschaft des SV Grefrath nach Jahrzehnten noch die Möglichkeit wieder in die Bezirksliga aufzusteigen. Noch ist das Team von Trainer Peter Jacobs Zweiter und zwei Mannschaften aus der A-Liga steigen am Ende der Saison auf.

Text und Foto: Manfred Baum

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Nach 60 Jahren ist am 30.Dezember 2015 endgültig Schluss mit Johnson Controls in Grefrath

Es könnte sich auch noch ein paar Tage nach vorn verschieben / Ab Montag nur noch Zwei-Schichtbetrieb
Es waren mal 650 Mitarbeiter in Grefrath beschäftigt / Jetzt noch unter 200 beschäftigt /Anträge laufen zur Verlagerung von Maschinen und Anlagen
Im Oktober wurden noch schwarze Zahlen geschrieben
Auftaktveranstaltung der Transfergesellschaft am 5.Januar 2016 ab zehn Uhr in der Albert-Mooren-Halle Oedt

Von Manfred Baum

Grefrath. Vielleicht noch 14 Arbeitstage, vielleicht auch ein paar Tage weniger. „Das steht noch nicht endgültig fest“, so die Betriebsratsvorsitzende von Johnson Controls Ute Wiegmann am gestrigen Morgen im Gespräch mit der Bildzeitung. Was vor rund zwei Jahren angekündigt wurde, wird spätestens am 30.Dezember 2015 Wirklichkeit und Wahrheit: Die Schließung des Werkes Grefrath von Johnson Controls. Nimmt man den Vorläufer von Johnson Controls mit dazu (Dr. Kurt Müller KG, sie stellte Fibrit her, eine unter Druck verformte Holzfasersuspension) mit dazu, dann sind am 30. Dezember genau sechs Jahrzehnte „Zulieferer für die Automobilindustrie“ in Grefrath Geschichte. Der leere Parkplatz, vor dem Ute Wiegmann steht, verdeutlicht es. Dort wo einst rund 650 Mitarbeiter beschäftigt waren, sind in diesen Tagen keine 200 Mitarbeiter mehr im Einsatz. Ab dem kommenden Montag (14.12.) wird nur noch im Zwei-Schichtbetrieb gearbeitet. Die sind noch mit einem Auftrag beschäftigt für Daimler-Benz. Im August waren noch 258 Mitarbeiter im Werk Grefrath tätig, jetzt liegt die Zahl weit unter 200. Dabei wurden im Oktober „noch schwarze Zahlen geschrieben“, so Ute Wiegmann. Das war fast immer der Fall, bis auf zwei Jahre Anfang des neuen Jahrtausends. RathausDie letzte Betriebsversammlung hat am 30.November stattgefunden, auf der Werkleiter Jürgen Bradschetl nochmals allen Mitarbeitern für ihren langjährigen Einsatz gedankt hat. „Wir haben zudem ein ganz tolles Abschiedsbetriebsfest in Krefeld-Hückelsmay gefeiert“, berichtet Ute Wiegmann. Inzwischen laufen im Werk die Anträge für die Verlagerung der Maschinen und Anlagen, sowie der Werkzeuge (Formen). Es handelt sich um zehn Maschinen und Anlagen. Sie werden aller Voraussicht nach fortan in Neustadt an der Donau und Lüneburg stehen. Fakt ist ebenso, dass der Mietvertrag für die Nutzung der Räumlichkeiten des ehemaligen Standortes Grefrath um ein Jahr mit dem neuen Eigentümer verlängert wurde. Im Konzern (Johnson Controls gehören nur noch 30 Prozent, die anderen 70 Prozent gehören einem chinesischen Unternehmer) werden noch rund ein Dutzend Ingenieure verbleiben. Im Sommer dieses Jahres hatte es die „Umstellung des Konzerns gegeben.“ Ein Teil der ehemaligen Mitarbeiter sind in Altersteilzeit gegangen. Sie mussten 58 Jahre alt sein. Einige Mitarbeiter wollen sich auch selbstständig machen, berichtete Ute Wiegmann. Sie stimmt ein Loblied an auf die Transferagentur, die bereits seit geraumer Zeit im Werk tätig ist. Am 1. Januar 2016 nimmt die Transfergesellschaft ihre Tätigkeit auf. Die Auftaktveranstaltung dazu findet am 5.Januar 2016 ab zehn Uhr (bis gegen 15 Uhr geplant) in der Albert-Mooren-Halle statt. „Es wird demnach am 1. Januar keiner arbeitslos sein“, so Ute Wiegmann, denn die Mitarbeiter gehen alle „ein Jahr in diese Transfergesellschaft“, so Wiegmann weiter. Sie erläuterte gegenüber der Bildzeitung die Tätigkeit der Gesellschaft, aber auch die Entlohnung für das eine Jahr. Das Transferkurzarbeitergeld beträgt 60-67 Prozent. Es gibt dazu noch eine 20 prozentige Aufstockung durch Johnson Controls. Es kann bei anderen Firmen „Probe gearbeitet werden“ im Jahr 2016. Es gibt ferner auch finanzielle Mittel für Qualifizierungsmaßnahmen. Orientierungsseminare haben die Mitarbeiter bereits allesamt absolviert. Ute Wiegmann blickt noch einmal kurz zurück, bevor sie auf die Unterstützung der Transfergesellschaft zu sprechen kommt. Sie stellt fest: „Alles was wir uns vorgenommen haben, haben wir erreicht. Wir hatten zwei Jahre Zeit uns auf alles vorzubereiten. Wir verlassen das Werk erhobenen Hauptes.“ Die Transfergesellschaft unterstützt die Mitarbeiter unter anderem bei der Bewerbung, bei der möglichen Selbstständigkeit, bei der möglichen Arbeitsaufnahme in den Niederlanden, beim Training für eine Bewerbung und sie klärt auf, wie und wo (neben der Agentur für Arbeit) man noch mit sogenannten Suchmaschinen im Internet auf Stellensuche gehen kann. Eines fällt Ute Wiegmann sofort auf und da wird sie ein wenig nachdenklich beim Gang zum Pförtner: „Es ist hier doch sehr, sehr ruhig geworden.“ In der Tat fällt das auch der Bildzeitung auf.

Info
Aus der Firma Dr. Kurt Müller wurde im Jahre 1963 die Deutsche Fibrit-Gesellschaft und danach übernahm Johnson Controls das Werk. Im Jahr 1864 eröffnete auf dem heutigen Johnson-Controls-Gelände an der früheren Kempener Straße (Heute Mülhausener Straße) die Firma A. Berger & Cie. eine mechanische Leinenweberei. Im Jahr 1947 wurde die Produktion eingestellt. Der Standort an der Mülhausener Straße gehört zu den ältesten Industriestandorten in Alt-Grefrath. Als Herbert Kättner Bürgermeister war wurde sogar für Johnson Controls von der Grefrather Ostumgehung eine neue LKW-Zufahrt gebaut, denn die Aufnahmekapazität an der Mülhausener Straße war längst erschöpft. Es entstand vor gut einem Jahrzehnt dort auch das neue Entwicklungszentrum (sollte neues Rathaus werden) mit einem großzügigen Parkplatzangebot. Von der einst „blühenden Grefrather Großindustrie“ ist so gut wie nichts mehr übrig geblieben bis auf das verkleinerte Werk Draftex an der Bahnstraße.

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Erinnerungen an jüdische, ermordete Einwohner in der Gemeinde Grefrath

Alfred Knorr

Am 14. Dezember 2015 steht unter TOP 3 der Beschluss zur Abstimmung, „Stolpersteine“ für die ehemals in der Gemeinde Grefrath wohnenden und von den Nationalsozialisten verfolgten jüdischen Einwohner in der Gemeinde Grefrath zu verlegen. Die Vorarbeiten dazu haben Schülerinnen und Schüler des Mülhausener Gymnasium „Liebfrauenschule“ wie der Sekundarschule „Schule an der Dorenburg“ Grefrath geleistet, in dem sie die Schicksale der ehemaligen jüdischen Bewohner recherchiert und dokumentiert haben. Danach könnten in den nächsten Jahren 15 Stolpersteine in Grefrath verlegt werden. Die beiden Schulen wollen mit fünf Steinen einen Anfang machen: Vier Steine für die jüdische Familie Sanders, Hermann und Jenny Sanders mit ihren Kinders Helga (18) und Rolf (22), die auf der Mülhausener Straße 11 gewohnt haben. 1934 wollten sie sich durch Flucht in die Niederlande dem Naziterror in Deutschland entziehen, wurden aber dennoch durch die Nazis ermordet.

Hans / Pixabay

Ein weiterer Stolperstein wird vor dem Haus der Geschwister Frank, Bahnstraße 14, verlegt werden, die 1942 im KZ Theresienstadt ermordet worden sind.
Wenn der Gemeinderat der Stolperstein-Verlegung zustimmt, können die ersten fünf Opfer durch die kleinen Gedenk- und Erinnerungssteine vor dem Haus, wo sie zuletzt ihren selbstgewählten Wohnsitz hatten, geehrt werden.
Der Antrag wird von der Liebfrauenschule Mülhausen gestellt, der sich auf das gesamte Gemeindegebiet bezieht. Liebfrauenschule und Sekundarschule werden auch die Patenschaft für die von ihnen verlegten Steine übernehmen, sie reinigen und pflegen.
Im Vorraum des Ratssaales werden die Schülerinnen und Schüler Informationstafeln aufstellen, um die Öffentlichkeit über das Schicksal dieser jüdischen Familien zu informieren. Die Ratssitzung findet um 19.00 Uhr im Rathaus Oedt, Johannes-Girmes-Straße 21, statt. Die Sitzung ist öffentlich.

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Einen solch schwungvollen, aber auch besinnlichen musikalischen Beginn der
Adventszeit gab es noch nie in Grefrath

Benefizkonzert zu Gunsten der Grefrather Tafel

mit dem :
MGV Liederkranz, den Laurentiusspatzen, dem Junger Chor „Aufbruch“ und dem Collegium Instrumentale
Und den Solisten Hans-Peter Feyerabend und Silke Ehrhard (Saxophon)

400 Besucher in der vollbesetzten St.Laurentiuskirche waren begeistert

Von Manfred Baum

Grefrath. War das am Sonntagabend der Beginn einer neuen Adventszeiteinstimmung im Herzen von Grefrath, in der Laurentiuspfarrkirche? Jedenfalls war das rund 75 minütige Konzert in der bis auf den letzten Platz besetzten Grefrather Pfarrkirche ein sichtbares Zeichen das gesetzt wurde von den rund 100 Aktiven vor rund 400 Zuschauer. Ein Zeichen das ausdrucksstark war, aber auch Signale nach draußen sendete und bewies, dass man nicht nur Flüchtlingen helfen kann und muss, sondern auch „Menschen vor Ort“, die der Hilfe bedürfen. Menschen, die auf die „Grefrather Tafel“ angewiesen sind. Wenn dann mit dieser guten Tat auch noch hörenswerte Musik verbunden ist und phasenweise mitreißender Chorgesang, dann gab es sozusagen „doppelte Freude.“ Musik muss nicht übersetzt werden, da spricht „Seele zu Seele.“

bykst / Pixabay

Vielleicht ist Musik ja auch Gebet. Schon Ludwig van Beethoven hat gesagt: „Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie.“ Ein Zeichen von Menschlichkeit wurde an diesem stürmischen Abend gesetzt, der auch Grefrath einen kleinen Orkan bescherte. Nach einleitenden Worten von Pfarrer Johannes Quadflieg war es der fast 150 Jahre alte Grefrather Traditionschor, der MGV Liederkranz, der die ersten musikalischen Zeichen setzte. Gleich zu Beginn erklang mit „Es wird schon gleich dunkel“ ein Lied, im Satz von Johannes Menskes, dem ehemaligen Chorleiter. Gut interpretiert war das Trommellied, welches passend für die Adventszeit ist. Beim Christrosenlied von Robert Stolz mit dem Solo von Robert Stolz hätte man sich gewünscht, dass der Chor sich ein klein wenig mehr zurücknimmt. Am Samstag war das „Lied ohne Worte“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy beim Festakt in der Mülhausener Liebfrauenschule auf dem Klavier zu hören, beim Konzert am Sonntag präsentierte das Collegium Instrumentale gekonnt die Orchesterfassung von B.E. Brinkmann. Der Farbtupfer im Konzertprogramm waren die rund 40 Kinder der Grefrather Laurentiusspatzen unter der Leitung von Johannes Herrig. Da kam Freude auf, da wurde deutlich, dass ausreichend musikalischer Nachwuchs an der Niers vorhanden ist. Mitreißend und nachvollziehbar das „Weihnachts-Wiegenlied“ von John Rutter. Der Chor, der am Sonntagabend vollends zu überzeugen wusste durch die stimmliche Geschlossenheit, aber auch durch die Interpretation war der Junger Chor „Aufbruch“ der Laurentius Pfarre. Sein Highlight am Sonntag war „Listen“ von Joel Raney, bearbeitet für Streicher von Johannes Herrig und mit einem beeindruckenden Saxophon-Solo von Silke Ehrhard aus Grefrath. Am Ende des Konzertes hatte der MGV Liederkranz seinen stärksten Auftritt im Zusammenwirken mit dem Collegium Instrumentale und dem Solisten Hans-Peter Feyerabend mit dem Lied „Transeamus usque Betlehem von Schnabel. Da war Weihnachten den rund 400 Besuchern schon ein kleines Stück näher gerückt. Besser und unterhaltsamer kann die Adventszeit nicht beginnen. Es war ein stimmungsvoller Abend in Verbindung mit der guten Tat.

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Parken in Grefrath, eigentlich kein Problem, doch am vergangenen Wochenende war es eins

Hinweise zum Romantischen Weihnachtsmarkt vom Parkplatz am Hallenbad aus fehlten
Nebenstraßen der Stadionstraße wurden genutzt /Parkgebühren auf dem Eissportzentrumparkplatz erstmals
Parken im Ortskern, wo man will / Trotz Pappschutzmann wird das neue Verkehrsschild an der Ecke Umstraße /Dunkerhofstraße komplett ignoriert
Selbst in Mülhausen wurde das Parken zum Problem auf Grund des Basars der Liebfrauenschule und einem Festakt für die neuen Junior Manager

Gemeinde Grefrath (mab). Eigentlich ist „Parken in Grefrath“ kein Problem. Doch wenn der erste Adventsonntag naht und Holiday on Ice zu Gast ist neben dem Romantischen Weihnachtsmarkt und weiteren anderen Veranstaltungen, dann wird das Parken zum Problem. Dies zumal die Stadionstraße mit Parkverbot größtenteils belegt war.

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Hinzu kam, dass vor allen Dingen für die Besucher des Romantischen Weihnachtsmarkt

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Hinweisschilder, beispielsweise am Parkplatz Hallenbad, oder im Schwingbodenpark fehlten. Grefrather Bürger wurden immer wieder gefragt, wo man parken könne, welche Nebenstraßen beparkt werden dürfen. Grefrath lockt die Besucher und hat gleichzeitig ein Problem.

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Überrascht waren die Besucher der Premiere von Holiday on Ice, dass auf den Parkplätzen der Sport-und Freizeit gGmbH (nicht vor dem Freibad) zwei Euro Parkgebühr erhoben wurde. Die zahlreichen Besucher am Wochenende sorgten auch dafür, dass phasenweise die Haltebucht des ÖPNV auf der Schanzenstraße in Höhe des Döner-Ladens fast gänzlich zugeparkt war, aber auch teilweise die Haltestelle des ÖPNV auf der Lobbericher Straße in Höhe des Neubaus des Mehrfamilienhauses. Im Ortskern wird vor allen Dingen am Wochenende ohnehin dort geparkt, wo man es für richtig hält. Kontrolliert wird kaum. Vollkommen ignoriert wir das neue Verkehrsschild an der Ecke Umstraße / Dunkerhofstraße (mit Papp-Schutzmann), das vorschreibt, dass, wenn man von der Bahnstraße aus kommt über die Umstraße nicht mehr in die Dunkerhofstraße eingefahren werden darf. Die RP machte am Samstag den Test. In 30 Minuten fuhr ein Fahrzeug geradeaus und elf Fahrzeuge störten sich nicht an das Verkehrsschild und ignorierten es.

Darstellung des Ordnungsamt Grefrath:

Sehr geehrte Herren,

die Darstellungen des Herrn Baum gemäß E-Mail vom 30.11. geben einige Verkehrsprobleme ohne interne Info nicht richtig wieder:

Romantischer Weihnachtsmarkt

Der Parkplatz Hallenbad, Stadionstr. ist für diese Veranstaltung bewusst nicht berücksichtigt worden und deshalb nicht in das Parkleitsystem integriert. Durch zusätzliche Parkplätze in der ehemaligen Natokaserne, auf dem Betriebsgelände der Fa. Johnson Controlls, Bronkhorster Weg und auf dem Flugplatz Niershorst ist neben den Parkplätzen rum um das Eissportzentrum ausreichender Parkraum vorhanden, auf den durch eigens hierzu eingerichtete
über- und innerörtliche Wegweisung zielgerichtet hingewiesen wird. Ein Pendelbusverkehr zu den umliegenden Parkplätzen ist eingerichtet.

Die Aussage des Herrn Baum wonach Grefrath die Besucher lockt und gleichzeitig ein Problem hat, ist schlichtweg falsch.

Das Ordnungsamt hat Samstag und Sonntag Kontrollen durchgeführt, auch auf den Nebenstraßen.
Die Ahndung von Verkehrsordnungswidrigkeiten hielt sich in Grenzen.

Zu den Parkplatzgebühren übersende ich Ihnen die Stellungnahme des Bürgermeisters im Anschluss.

Verkehrsschild an der Ecke Umstraße/Dunkerhofstr.

Damit meint Herr Baum sicherlich, dass auf der Umstraße aus Fahrtrichtung Bahnstraße die vorgeschriebene Fahrtrichtung „geradeaus“ an der Einmündung zur Dunkerhofstr. nicht beachtet wird. Es wird verbotswidrig in die Dunkerhofstr. eingebogen.

Dies stimmt. Aber hier kontrolliert das Ordnungsamt regelmäßig seit Einführung dieser Regelung.
Mit der Aufstellung des warnenden Verkehrspolizisten ca. 2 Wochen nach Einrichtung ist das verkehrswidrige Verhalten deutlich zurückgegangen. Das Verbot der Einfahrt in die Dunkerhofstraße wird aber nach wie vor auch missachtet.

Es gibt Verkehrssituationen in der Gemeinde die Dauerthema sind. Dabei stößt die Gemeinde bei deren Überwachung an ihre personellen Grenzen.

Mit freundlichen Grüßen

Norbert Franken
Amtsleiter Ordnungsamt

Gemeinde Grefrath
Rathausplatz 3
47929 Grefrath

Tel: 02158-4080-300
Fax: 02158-4080888

E-Mail: norbert.franken@grefrath.de

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Die After-Work-Kirche kommt an

 

Die rund 3000 Mitglieder zählende ev. Kirchengemeinde Grefrath ist mit Pfarrerin
Barbara Münzenberg auf einem sehr guten Weg
Die After-Work-Kirche kommt an, die Kandidaten für die Presbyter Wahl stehen fest und wurden vorgestellt /Männerfrühstück gut angenommen
Die Kantorei feierte einen runden Geburtstag mit vielen Gästen / Church Night kommt an / Im ev. Kindergarten läuft es bestens /Nächsten Sonntag (6.12.) Themengottesdienst

Es gibt eine neue Gemeindekonzeption und der Entwurf einer neuen Läuteordnung wurde vorgestellt
Rückmeldungen können bis zum 15. Dezember eingereicht werden

Von Manfred Baum

Grefrath. Mit der Wahl von Pfarrerin Barbara Münzenberg vor rund zwei Jahren hat die rund 3000 Mitglieder zählende evangelische Kirchengemeinde Grefrath einen guten Griff getan, die richtige und wegweisende Wahl vollzogen. Die Kirchengemeinde befindet sich auf einem guten, auf einem harmonischen, auf einem die Menschen verbindenden Weg. Am Sonntag nach dem Gottesdienst fand im Oedter Gemeindezentrum am Bergweg die Gemeindeversammlung statt. Eine Versammlung, die aufzeigte, dass die fast 55 Jahre alte Kirchengemeinde längst ein gutes Stück Grefrath geworden ist. So feierte die Kantorei ihren 60. Geburtstag mit einem bemerkenswerten Konzert, gutem besuch und anderen Veranstaltungen. Der evangelische Kindergarten, untergebracht in den neuen Räumen feiert im kommenden Frühjahr seinen 45. Geburtstag. Alle Kindergartenplätze sind belegt. Ein neues Spielgerät soll angeschafft werden. Die ersten Weichen hat der Förderverein gestellt Sowohl die After Work Kirche, wie auch die Church Night werden bestens angenommen.

Ein Stück evangelische Kirchengemeinde Grefrath ist auch das Männerfrühstück geworden. Weiter ist die Boulebahn in Oedt hinter dem Gemeindezentrum ein Ort des Sports und der Geselligkeit geworden. Am 14. Februar 2016 findet die Presbyteriumswahl statt. Die Kandidaten wurden am Sonntag vorgestellt, die sich auf der vorläufigen Vorschlagliste befinden. Es sind Monika Dether (53). Katja Gillhausen (38), Monika Schlatterer (61), Rüdiger Leibauer (56), Karola Just (58), Janina Vollmari (20) und Dr. Hans-Peter Feyerabend (69).

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Am kommenden Sonntag (6.12.) gibt es einen Themengottesdienst um zehn Uhr mit Abendmahl in der Grefrather Friedenskirche. Es geht dabei um die beiden hoch aufgeschossenen hölzernen Figuren, die seit Juli in der Friedenskirche stehen. Es sind Engel des Künstlers Werner Hanssen. Sie sind eine Leihgabe seiner Witwe Anita Hanssen. Auf seiner Klausurtagung im November 2014 hat sich das Presbyterium mit der Gemeindekonzeption und der neuen Läuteordnung beschäftigt. Grundlage für die Überlegungen bei der Gemeindekonzeption war die Dokumentation der Steuerungsgruppe zur Gemeindekonzeption aus den Jahren 2003 bis 2005. Entstanden ist daraus eine Gemeindekonzeption in acht Punkten mit fünf Handlungsfeldern, aber auch mit Visionen. Diese Konzeption wurde vom Presbyterium in der Sitzung am 17. November 2015 beschlossen. Sie liegt im Gemeindebüro aus. Die Grefrather Friedenskirche verfügt über drei Glocken, die Oedter Versöhnungskirche über vier. Sie läuten derzeit im Wesentlichen zu den Sonntagsgottesdiensten. Doch es besteht schon seit einiger Zeit, dass die Glocken öfter zu hören sein sollten. Der Vorschlag des Presbyteriums s sieht wie folgt aus (zu den bisherigen Zeiten):

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1. Wochentags Mittagsläuten um 12 Uhr die Minuten
2. Sonn-und Feiertage am Vorabend um 18 Uhr einläuten fünf Minuten
3. Läuten am Reformationstag um 18 Uhr (zehn Minuten)
4. Am Silvesterabend um null Uhr zehn Minuten
5. Bei Trauerfällen fünf Minuten
6. Bei Trauungen, Konfirmation, hohen Feiertagen (zehnminütig vor Beginn des Gottesdienstes)
7. Vor einer Taufhandlung und vor eine Einsegnung( eine Minute)
8. Vor Schul-und anderen Wochengottesdiensten (fünf Minuten).

Rückmeldungen werden bis zum 15. Dezember entgegen genommen. Die Anwohner werden informiert. In den ersten Monaten des neuen Jahres soll die neue Läuteordnung umgesetzt werden.

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Unsplash / Pixabay

Zum Jahresanfang 2016 soll ein Buch über die ehemalige katholische Volksschule in Grefrath-Mülhausen erscheinen.
Alfred Knorr und Heinrich Lennackers, haben in jahrelanger Forschungsarbeit mit viel Freude und Mühe ein stattliches Werk zusammengetragen, das nun veröffentlichen soll.
Dabei haben sie Grefrather Zeitzeugen und zahlreiche Archive sowie Bibliotheken unterstützt. Das Buch ist wissenschaftlich verfasst, ist aber dennoch lesbar für jedermann, der sich für Grefrath und speziell für die Mülhausener Schule interessiert. Darüber hinaus zeigen die Forschungsergebnisse exemplarisch ein Bild der rheinischen Schulgeschichte von der französischen und preußischen Zeit bis zur Nachkriegszeit.

Buch_Mülhausen_Test

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