Grefrath (abs)  Auch für Gemeinden gilt bei Investitionen eine Risikobewertung. Für eine Entscheidung ist ein Abwägen aller Kosten, Aufwendungen und eventueller Zukunftsszenarien entscheidungsrelevant. Besonders bei freiwilligen Ausgaben und der finanziellen Situation in der Grefrath steckt.
Besonders bei Ersatz- oder Erweiterungsinvestitionen ist jede Wahrscheinlichkeit und welchen Kosten damit verbunden sein könnten, einzubeziehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine Reparatur anfällt, eine Wartung oder evtl. Stillstandszeiten. Ebenso ist die Möglichkeit der personellen Veränderung (Demographischer Wandel) in einer Rentabilitätsaussage mit einzubeziehen. Auch wenn man häufig die Aussage hört, dass etwas nicht passieren kann und nicht möglich sei, gehört es zum guten Management, eventuelle Veränderungen in einer Kalkulation, Chancen und Gefahren einzubeziehen und durchzurechnen. Erst dann gibt es eine vernünftige Basis für eine eventuelle Investition. Alle Risiken, die evtl. von einem Planwert abweichen müssen einbezogen werden. Alles andere ist sträflicher Leichtsinn.

Alle Bürger sind in der Verantwortung, denn sie tragen sämtliche risikobedingten Verluste und Mehrausgaben

„Es passiert nicht“, oder:“ wir in Grefrath werden keinen demographischen Erdrutsch erleben“ ist weder prophetisch noch eine Kalkulation, mit der man rechnen kann und sollte, sondern ein blauäugiges Wunschdenken.

 

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