Laut gegen RechtsPolitikPranger

„Waffenfund in Remscheid: Panzerfäuste, NS-Relikte – aber kein rechter Hintergrund?“

Ein Keller voller Kriegswaffen und NS-Relikte – aber „keine Hinweise auf rechte Gesinnung“.
Wie oft wollen wir dieses Spiel noch hören?
Wer Panzerfäuste sammelt und Hakenkreuze hortet, bewahrt keine Geschichte – er bereitet sich vor.
Und genau das sollten wir endlich laut sagen.

Schon wieder ein Waffenfund – diesmal in Remscheid.
Sturmgewehre, Panzerfäuste, Mörsergranaten, Maschinenpistolen – ein Arsenal, das jeden „Besorgten Bürger“ blass werden lässt. Und wie reagiert man?
Mit der üblichen Beruhigungsformeln.

„Aufgrund der NS-Relikte und dem zumindest militärgeschichtlichen Interesse an der NS-Zeit wurden Ermittlungen durch den Staatsschutz durchgeführt. Zum jetzigen Zeitpunkt konnten keine Anhaltspunkte für eine rechtsextreme Gesinnung festgestellt werden.“

Man könnte lachen, wenn es nicht so bitter wäre.
Ein „Museum“ mit NS-Relikten, Kriegswaffen im Keller – aber kein Hinweis auf rechte Gesinnung?
Wie blind muss man eigentlich auf dem rechten Auge sein?

Das Muster ist altbekannt:
Schon beim NSU haben Presse und Behörden monatelang weggeschaut, verdrängt, verharmlost.
Immer wieder heißt es: „Kein politischer Hintergrund“, „Nur Sammler“, „Finanzielles Interesse“.

Aber was sagt es über eine Gesellschaft, wenn sie bei jedem neuen Waffenfund reflexhaft das rechte Motiv ausschließt?

Wer Panzerfäuste und Hakenkreuze hortet, will keine Geschichte bewahren – sondern Macht demonstrieren.
Und das sollte man endlich beim Namen nennen.

 

Quelle

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