In einer Zeit, in der die Armut immer mehr um sich greift, sollte Energie, Wohnen und ÖPNV zur Daseinsvorsorge gehören. Meistens ist es nicht eine Frage des „die wollen nicht bezahlen“, sondern des „ sie können nicht bezahlen“. Denn gerade Menschen die unter Armut gebeutelt werden, leben oft in Wohnungen, die energetisch in einem Sauzustand sind. Hinzu kommen dann uralte Heizungsanlagen und Haushaltsgeräte, die schon seit Jahren entsorgt werden müssen. Nur Menschen, die von ALG2, Sozialrente oder am Existenzminimum leben müssen, haben finanziell keine Möglichkeit, effiziente Geräte zu kaufen. Nicht einmal vernünftige Leuchtmittel, die oft teurer sind, als der Tagessatz, den diese Menschen für Lebensmittel haben.

 

Hier braucht es endlich eine gesetzliche Regelung, dass diese Menschen Energie preiswerter bekommen, anstatt Geschäfte oder Firmen, die unverantwortlich und verschwenderisch mit Energie umgehen können. 

coombesy / Pixabay

Eine Regelung, dass Gebäude, in denen diese Menschen einquartiert werden, entsprechend energetisch aufgerüstet sind.

Eine Regelung, dass diese Menschen nicht von irgendwelchen Stellen Haushaltsgeräte zur Verfügung bekommen, die ein Vielfaches an Energie fressen, als neue und moderne Geräte.

Ebenso ist es mit den Preisen vom ÖPNV. Da zahlen zum Teil Menschen den doppelten Betrag, den sie am Tag für Lebensmittel ausgeben können. Das ist einfach nicht hinnehmbar.

 

 

Unbezahlte Rechnungen Versorger schalten 330.000 Haushalten den Strom ab

Rechnung nicht bezahlt, Mahnung ignoriert – dann drehen die Versorger den Saft ab. Laut Bundesnetzagentur waren 2016 rund 330.000 Haushalte betroffen. Teil des Problems: die stark gestiegenen Strompreise.

 http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/versorger-schalten-330-000-haushalten-den-strom-ab-a-1174089.html#ref=rss

 

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