Der Tunnelblick auf einen (!) Regenwald
(abs) Dadurch, dass wir unseren Lebensraum rund um´s Auto orientieren, immer mehr Menschen ihre Arbeit nachreisen müssen und dadurch die Städte wachsen, Tierzucht industrialisiert wird, Kleinbauern ihre Betriebe aufgeben müssen, weil sie nicht mehr konkurrenzfähig sind, werden alleine in Deutschland täglich 70 Hektar Land (ca. 100 Fußballfelder) versiegelt.
Hinzu zählen auch noch die gut gemeinten Windkraft- und die Biogasanlagen, die unsere Natur- und Agrarflächen stetig aber mit tödlicher Sicherheit vermindern. Das Resultat ist eine Verknappung der Anbauflächen, mehr Verkehr hin bis zu den sogenannten Gigaliner und wachsender Import von Agrargüter, wo durch wir wieder Länder und Menschen ausbeuten.
Ebenso steht dadurch im Zusammenhang die Abholzung lebensnotwendiger Wälder und ein immer größerer CO2 Ausstoß, weil die Böden nicht mehr nachhaltig bewirtschaftet werden und irgendwann erosieren. Schon heute ist ein Viertel der Ackerfläche von Bodenerosion betroffen.
Gleichzeitig aber vernichten wir jedes Jahr im Durchschnitt 81,6 Kilogramm Lebensmittel pro Bundesbürger. Nach einer Studie der Universität Stuttgar werden jährlich bundesweit knapp elf Millionen Tonnen Lebensmittel als Abfall entsorgt. Bislang wurde die Menge nur geschätzt: auf 6,5 bis 20 Millionen Tonnen pro Jahr.
Und trotzdem importieren wir heute schon Agrargüter, die die Menge von 80 Millionen Hektar Landfläche in Anspruch nimmt. Das sind ca 200 % der hiesigen Landfläche. Tendenz steigend.
Wie soll das zusammen passen?
