Eine Satire

abs/oedt. Endlich! Endlich ist die Verwaltung in Grefrath und Teile der Politik (dumme Ausnahmen gibt es ja immer, wie z.B. die Grünen oder GOVM, die diesen tollen Kompromiss abgelehnt haben), zur Vernunft gekommen: Die Poller auf der Hohe Straße müssen weg. Jedenfalls zeitweise. Wo kommen wir auch hin, wenn man keine Kippen, ein Eis oder die Blödzeitung nicht mit den SUV einkaufen fahren darf, oder an lieb gewonnene Gewohnheiten festhalten dürfen, um die Hinsbecker Straße zu erreichen. Oder einfach nur mal lauern, wer sich so alles da rumtreibt.

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Fußgänger, Radfahrer oder spielende Kinder haben gefällige auf Seite zu springen, wenn wir kommen oder täglich einige Hundert Autos durch die Hohe Straße düsen.

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Denn das Schild „verkehrsberuhigter Bereich, kennen wir sowieso nicht und fahren weiter mit 30,40 oder 50 Km/h. Denn, Eltern haften für ihre Kinder und sollten die gefälligst an der Leine halten, dann kann auch nichts passieren.

Wobei, man sollte wirklich einmal überlegen, wenn der Markt schon neu gestaltet wird, ob man nicht zu dem altbewährten Asphalt zurückgehen sollte. Der ist doch viel leiser als der jetzige Zustand und besser Gas geben kann man dann auch.

Denn eines sollten und dürfen wir nie vergessen: WIR sind das einzige Land in Europa, wo es noch freie Fahrt für freie Bürger gibt. Diese Freiheit gilt es zu verteidigen: in den Kommunen und den Autobahnen. Mit Zähnen, Klauen und Unterschriftensammlungen.

Die dummen Anderen…

 

Kommentar

Es gibt rund 15 000 Einwohner in Grefrath. Wenn Verwaltung und Politik im Zeichen der Verkehrswende und des Klimawandels schon zurückrudert, würde es von Interesse sein, wie viele Anwohner, also direkt Betroffene der Hohe Straße und diejenigen, die eine Außengastronomie betreiben, diese „Unterschriftenliste“ tatsächlich gezeichnet haben. Alles andere läuft nur auf einen faulen Kompromiss hinaus.

A.Sonntag

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