(Grefrath, abs) Die Gemeinde rief und viele kamen, ihr Interesse zu zeigen. Nach der Vorstellung der Akteure und Ansprache des amtierenden Bürgermeister,

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Volkmar Josten, Manfred Lommetz, Roland Schiffer,Moderator des runden Tisches, Annemarie Quick, Eckhard Klausmann, foto:abs

Manfred Lommetz, der das Thema Flüchtlinge zur Chefsache gemacht hat, wurde von Eckhard Klausmann das Vorgestellt, dass viele Bürger, die Verwaltung und jede Menge Ehrenamtliche Einwohner von Grefrath, in relativ kurzer Zeit auf die Beine gestellt haben.

Vom „Händchen halten“ traumatisierter Menschen bis zur Integration in Sportvereinen. Begleitservice zu Behörden und Ärzten, Deutschkurse oder Kinderspiele in der Gemeinde, oder einfach nur Handreichungen des für uns alltäglichen Lebens, das für viele der neuen Mitbewohner noch sehr fremd

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Gleichstellungsbeauftragte und Koordinatorin der Ehrenamtlichen der Gemeinde Grefrath: Annemarie Quick, foto:abs

ist.
Obwohl wir die Kapazität von 90 % der Zuweisungen von Flüchtlingen erreicht haben, brauchten und brauchen wir weder Turnhallen noch Schulen als Flüchtlingsunterkünfte zu belegen. Im Gegenteil. Wir haben noch Luft nach oben, wie Sozialamtleiter Volkmar Josten mitteilte.

In Grefrath leben z.Zt. rund 282 Menschen, die vor Not, Tod und Gewalt ihre Heimat verlassen mussten. Doch das ist noch unter 2 Prozent auf Grefrather Einwohner gerechnet.

Zwar lässt die Unterkunft Am Reinersbach zu wünschen übrig, aber diese Gebäude sind seit Jahren schon marode und sollen doch Zug um Zug so hergestellt werden, dass Menschen darin leben können. Leider hat da die Politik versagt, diese Gebäude abzureißen und dafür bei Zeiten neue Gebäude zu errichten. Jetzt stehen aber die Signale auf Grün, dass im bezahlbaren Wohnungsbau Bewegung kommt und auch weitere Gewerbestandorte angeboten werden können. Gut für die Menschen in Grefrath und gut für den Haushalt, mit dem es ja nicht besonders rosig aussieht.

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Ein voller Saal im Nordkanal. foto:abs

Natürlich musste in dieser sehr sachlichen Atmosphäre einer dabei sein, der etwas von Deutschen Frauen die Angst haben, faselte und alle hetzenden Einwände von AFD & Co, als seine „Ureigenen Erfahrungen und Ängste“ zum Besten geben. Sehr souverän reagierte darauf das Podium, ebenso wie die Zuhörer. An unserem Tisch gab es den lautstarken Kommentar:

„ Solche rassistischen Äußerungen sind unwürdig und kaum zu ertragen“.

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Mehr Information der Gemeinde Grefrath unter:

Grefrath

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