Finanzlage in Grefrath

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Grefrath. „Wir haben schon im letzten Haushalt kaum etwas ausgegeben. Es gibt kaum noch Punkte, an denen wir sparen können.“ Das sagt Wilma Hübecker, CDU-Fraktionsvorsitzende in Grefrath, mit Blick auf die prekäre Finanzlage der Gemeinde, die Steuerrückzahlungen in Höhe von 4,6 Millionen Euro…

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Gemeinde Grefrath

Grefrather Hallenbad hat sein Programm erweitert

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Gemeinde Grefrath. Das Grefrather Hallenbad an der Stadionstraße 69 a hat sein umfangreiches Kursangebot erweitert. Das Bäderteam bietet nun ein neues Ganzkörpertrainingsprogramm im Tiefwasser an.

Gemeinde Grefrath

Romantischer Weihnachtsmarkt kommt mit über 100 Künstlern

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Gemeinde Grefrath. An den ersten beiden Adventswochenenden herrscht eine ganz besondere Stimmung im Freilichtmuseum Dorenburg. Alle Artikel, die verkauft werden, sind selbstgefertigt.

 

serveimageDAS SICHTBARE LEIDEN DER ZIRKUSTIERE

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Wie bekommt man Tiere dazu, so etwas zu machen?
Kette
Wie bekommt man Tiere dazu, so etwas zu machen?
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Wie bekommt man Tiere dazu, so etwas zu machen?

Anerkannte Wildtierexperten sind sich darin einig, dass Wildtiere keinesfalls artgerecht im Zirkus leben können. Auch die Bundestierärztekammer und die Mehrheit der Bevölkerung sprechen sich gegen die Wildtierhaltung in Zirkussen aus.

Wie bekommt man Tiere dazu, so etwas zu machen?
Wie bekommt man Tiere dazu, so etwas zu machen?

Aus diesem Grund beantragten wir, dass die Gemeinde Grefrath sich in die Liste der Kommunen einreiht, die keine Genehmigungen mehr auf öffentlichen Flächen erteilen, wenn die Zirkusunternehmen Wildtiere mitführen.

 Zitat:“Andererseits hat das Halten von wilden Tieren in ZirkussenTradition und bestimmt die Kultur des Zirkus“.


Kultur steht also über dem Leid der Lebewesen?
Wir sollen also einfach akzeptieren, dass die Tiere leiden, weil sie im Schnitt 50-mal im Jahr den Auftrittsort wechseln müssen?
Wir sollen akzeptieren, dass sie die überwiegende Zeit in kleinen Käfigen, unzureichenden Gehegen oder im Transportwagen verbringen?
Wir sollen akzeptieren, dass wesentliche artspezifische Verhaltensweisen wie Sozialkontakte oder Bewegung erheblich eingeschränkt oder völlig unmöglich gemacht werden?
Wir sollen akzeptieren, dass eine tierärztliche Kontrolle oder Versorgung oft mangelhaft ist, da es bundesweit nur wenig spezialisierte Tierärzte für Wildtiere gibt oder sich der Zirkus die Behandlung finanziell nicht leisten kann bzw. will? 1grün
Wir sollen akzeptieren, dass den Zirkusbetreibern in vielen Fällen die notwendige Sachkunde fehlt und dass in der spielfreien Zeit kein festes Winterquartier vorhanden ist?
Kurzum wir sollen also das Leid der Tiere akzeptieren – weil es eben Kultur ist. Bestimmt nicht!

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 Historie

Wahrzeichen des Schwingbodenparks: Der Aussichtsturm mit dem Symbol der Landesgartenschau 1970 Foto: Manfred Baum
Wahrzeichen des Schwingbodenparks: Der Aussichtsturm mit dem Symbol der Landesgartenschau 1970
Foto: Manfred Baum

Vor wenigen Tagen ist die nächste Landesgartenschau wieder einmal an den Niederrhein vergeben worden, nach Kamp-Lintfort.
Vor genau 45 Jahren, 1970, im Jahr der kommunalen Neuordnung durfte die Sport-und Freizeitgemeinde Grefrath die erste NRW-Landesgartenschau ausrichten. Dieser neue Park, der damals entstand, der 270.000 Quadratmeter große Schwingbodenpark, ist heute das „grüne Bindeglied“ zwischen dem Freibad Dorenburg, dem Freilichtmuseum Dorenburg, dem Eissport-und Eventpark Grefrath mit 8000 Quadratmeter unter Eis und dem Sportpark (Fußball) „Auf dem Heidefeld“ ( ein Kunstrasen und ein Naturrasenplatz), diese vier Anlagen liegen nördlich des Schwingbodenparks und dem Grefrather Schulzentrum mit Grundschule, Sekundarschule und OGS, sowie dem Hallenbad am Park und zwei Sporthallen im Süden. Es schließt sich dem Schulzentrum der Ortskern an mit dem historischen Marktplatz.
Der Schwingbodenpark wurde bei einer Bürgerbefragung des Grefrather Heimatvereins, als der beliebteste Treffpunkt der Bürgerschaft bezeichnet. Tolle Spielmöglichkeiten für die ganze Familie mit Kinderspielplätzen, mit großen Wiesen, mit einer großen Vogelvoliere, mit einem Naturerlebnispfad und mit einer Fläche für Freiluftkonzerte, aber auch mit Spazier-und Wanderwegen.

Markant: Der Aussichtsturm mit dem, Zeichen der Landesgartenschau (Foto). Er ist jedoch nicht mehr begehbar, steht aber unter Denkmalschutz.
Attraktiv auch der begehbare Teich, wo Enten und Schwäne ihr Zuhause haben (Foto).

Der Teich beinhaltet ein Schild und vor dem Teich steht das gleiche Schild. Warum nur ? fragen sich die Besucher. Die Antwort lieferte ein Ratsmitglied, welches ungenannt bleiben wollte.
Die Antwort lautete: Das Schild Angeln verboten gilt einmal für die Besucher und einmal für die Enten, Schwäne und Fische, damit auch sie Bescheid wissen, dass sie keine Angst um ihr Leben haben müssen. Grefrath ist eben tierfreundlich.

Im Park waren einst auch Flamingos, doch diese wurden vor Jahrzehnten brutal ermordet.

Bei der Landesgartenschau gab es 1970 einen bunten Eröffnungsabend mit Künstlern, darunter die Sängerin Margit Sponheimer aus Mainz. Am Eingang stand zur Bewachung ein Mülhausener Feuerwehrmann. Er durfte keinen Besucher ohne Eintrittskarte ins Zelt lassen. Josef Lepers aus Mülhausen, der vor sieben Jahren im Alter von 88 Jahren verstarb und Grefrather Ehrenbürger war, war 1970 neuer Bürgermeister der neuen Gemeinde Grefrath geworden. Das war offensichtlich dem Feuerwehrmann nicht bekannt. Er ließ Lepers nicht ins Zelt. Lepers ging um den Zelt herum und kroch hinter der Bühne ins Zelt.  

Text und Bild: Manfred Baum

 

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