oedt/abs. Wir erinnern uns:
Corona machte Spargel- und Obstbauern zu schaffen. Die billigen Arbeitssklaven aus dem Osten blieben aus und Solidaraufrufe an unsere Bevölkerung zu helfen, konnte man täglich lesen und hören. Denn, die Preise für das
Edelgemüse Spargel, würden sonst ins Uferlose steigen! Sind sie aber nicht. Als am 24. Juni die Spargelernte eingestellt wurde, habe ich weder mehr bezahlen müssen noch weniger von dem Gemüse essen dürfen als Jahre zuvor.
Woran hat es denn nur gelegen? Sind tausende Menschen auf die Felder geströmt, um zu helfen? Oder habt ihr eure Kinder den Kindergarten, die Schule verboten und sie an Spargel- und Erdbeerbauern vermietet? Sie im Spätsommer auf 3, 4 oder 5 Meter
hohe Obstbäume getrieben, damit sie die Früchte ernten? Habt ihr nicht? Sehr vernünftig und löblich. Mir fällt ein Stein vom Herzen. Danke all ihr lieben Eltern dafür, dass ihr lieber eure Kinder behütet und beschützt, zum Kindergarten oder zur Schule geschickt und gebracht habt.
Doch eine kleine Frage an die vernünftigen und liebenden Eltern hätte ich doch noch:
Warum schickt ihr 2,3 Millionen Kinder, Mädchen und Jungen auf Kakaoplantagen schuften, anstatt sie zur Schule zu lassen? Zweieinhalb Millionen Kinder, die für billig Schokolade schuften, damit eure Kinder oder auch ihr, strahlende Augen bekommen, wenn zum Beispiel diese Köstlichkeit vom Weihnachtsteller gelutscht wird?
Rund 6 kg Schokolade in unterschiedlichen Formen werden allein in Deutschland pro Kopf und Jahr verzehrt. Ist es nicht der Mühe wert, zu überprüfen, wann und wo ihr fair gehandelte Produkte kaufen könnt? Die Augen eurer Kinder werden dadurch nicht weniger strahlen und ihr zeigt eine Solidarität mit den 2,3 Millionen Mädchen und Jungen, die für einen Hungerlohn Kakaobohnen mit gefährlichsten Werkzeugen ernten müssen, damit ihre Familien nicht verhungern.
Nur wer es ernst meint mit Solidarität, kauft fair und nachhaltig gehandelte Produkte. Denn Kakaobauern in Afrika können von dem Erlös, den die Konzerne ihnen zahlen, nicht leben und nicht sterben. Deswegen sind wir gefragt und unser Einkauf hat es in der Hand, wie Millionen Kinder und ihre Eltern leben dürfen.
5 empfehlenswerte Fair-Trade-Schokoladen
Ob Weihnachten, Ostern oder zwischendurch: Schokolade geht immer. Schön ist auch, dass immer mehr Schokoladen-Liebhaber zu Fair-Trade Schokolade greifen. Mit folgenden fünf Produkten machst du nichts falsch – wir haben sie nämlich selbst ausprobiert.
Weiter lesen
Die besten Bio-Fair-Trade-Schokoladen
Schokolade macht glücklich und wird besonders gern zu Anlässen wie Geburtstagen, Feiertagen oder einfach als kleines Dankeschön verschenkt. Doch ihr wichtigster Inhaltsstoff, Kakao, hat eine lange Geschichte der Ausbeutung von Mensch und Umwelt. Urwälder werden für Plantagen gerodet und Menschen für die Knochenarbeit auf den Feldern mit Hungerlöhnen bezahlt. Bio-Fair-Trade-Schokolade verhindert Ausbeutung von Mensch und Natur. Diese Utopia-Bestenliste zeigt dir eine Auswahl an Bio-Fair-Trade-Schokoladen, ergänzt mit Erfahrungen der Utopia-User.Weiter lesen
Menge verdoppelt
So viele Weihnachtsnaschereien kaufen die Deutschen pro Kopf
02.12.2018, 11:19 Uhr | Erich Reimann, dpa
Weihnachtsgebäck: Die Regale sind schon seit September voll mit Adventsnascherein. Die Verbraucher greifen ordentlich zu. (Quelle: SHansche/Getty Images)
Plätzchen, Schoko-Nikoläuse, Pralinen: Die Menge an Weihnachtssüßigkeiten, die in Deutschland verkauft werden, steigt ständig. Und der Rummel geht immer früher los.
https://www.t-online.de/leben/essen-und-trinken/id_84879320/konsum-so-viele-weihnachtsnaschereien-kaufen-die-deutschen-pro-kopf.html
Deutsche essen 31 Kilo Süßigkeiten im Jahr
- Trotz zunehmender Kritik an zuckerhaltigen Produkten essen die Deutschen mehr Süßigkeiten.
- Die Nachfrage nach Eis, Schokolade und Pralinen ist stabil, bei Frucht- und Weingummi steigt sie sogar.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/suessigkeiten-kilo-jahr-deutschland-1.4774888