Ein Aufruf für strengere Tierschutzgesetze in Deutschland
oedt/abs. Wer erinnert sich nicht an die jedes Jahr erneuten Hiobsbotschaften: „verbrannte Igel im Kreis Viersen“?
Oder an das geköpfte Schaf, das geköpfte Pony und die Stichverletzungen an Pferden, alleine am Niederrhein durch eine Tierhasserin?
Oder die ständig auftauchenden Köder mit Gift oder scharfen Gegenstände entlang der Routen, wo Hundebesitzer spazieren gehen?Und schon wieder werden von Tierhassern Giftköder ausgelegt. Diesmal in unserer Nachtbar Gemeinde Schwalmtal
Am 10. September 2023 wurde das Leben von Anja und Axel Hauers aus Schwalmtal, Nordrhein-Westfalen, für immer verändert. Ihr geliebter Husky Baddy, ein treuer Begleiter und Leitrüde ihres Husky-Gespanns, verendete auf tragische Weise, nachdem er einen vergifteten Köder gefressen hatte. Diese brutale Geschichte wirft nicht nur einen Schatten des Kummers über die Hauers, sondern fordert auch eine dringende Überprüfung der Tierschutzgesetze in Deutschland. Anja und Axel Hauers führten an diesem schicksalhaften Sonntagmorgen ihre übliche Gassirunde mit ihren vier Huskys durch. Auf der Strecke muss Baddy den Giftköder aufgenommen haben, der sein Leben kosten sollte. Einmal zu Hause angekommen, zeigte Baddy ungewöhnliche Symptome und erbrach. Die Hauers ahnten zunächst nichts Böses, doch bald wurde ihre schlimmste Befürchtung zur Realität. Baddy verstarb vor ihren Augen. Die Analyse des Erbrochenen und die Expertenmeinungen von Tierärzten und Bestatter bestätigten, dass der Husky durch Gift gestorben war.
Sofort nach dem Vorfall alarmierten die Hauers andere Hundebesitzer über soziale Medien und erstatteten Anzeige bei der Polizei. Ein aufmerksamer Nachbar, selbst Hundebesitzer, entdeckte weitere Giftköder entlang der Strecke und meldete sie ebenfalls der Polizei. Diese reagierte prompt und sicherte die gefährlichen Köder.
Die Tragödie hat nicht nur Anja und Axel Hauers, sondern auch ihre verbleibenden Hunde, Maya, Akira und Nunouk, zutiefst erschüttert. Baddy war nicht nur ein Haustier, sondern der Leitrüde ihres Husky-Gespanns. Sein Verlust hat nicht nur ihre Familie, sondern auch die dynamische Beziehung zu ihren Schlittenhunden zerstört. Axel Hauers hat sogar sämtliche für dieses Jahr geplanten Schlittenrennen abgesagt, da die Trauer zu überwältigend ist.Die Suche nach Gerechtigkeit:
Ein Aufruf für strengere Tierschutzgesetze:
Die Hauers haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt und möchten Deutschland dem Beispiel Spaniens folgen lassen, wo Tiere nicht mehr als bloße Sachen, sondern als Lebewesen anerkannt werden. Sie planen, eine Petition zu starten, um eine rechtliche Anerkennung von Tieren als Lebewesen in Deutschland zu erwirken. Dieser Schritt könnte nicht nur Gerechtigkeit für Baddy bringen, sondern auch das Bewusstsein für den Schutz von Tieren in der deutschen Gesellschaft stärken.Zwar sagt der § 90a BGB, Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist. Aber, die Auslegung des Paragraphen, wie die Verurteilung der Täter, wird noch sehr schwammig behandelt und lässt daran zweifeln, dass das Tierschutzgesetz noch in die heutige Zeit passt, sondern dringend verschärft werden muss.
Wer sich an dieser Petition beteiligen möchte, schreibt bitte eine Mail an:
harley@onlinehome.deDie Geschichte von Baddy, dem vergifteten Husky aus Schwalmtal, ist eine traurige Erinnerung daran, wie dringend die Tierschutzgesetze in Deutschland reformiert werden müssen. Der Verlust eines geliebten Haustiers ist für jede Familie schmerzhaft, aber die Hauers haben sich entschieden, aus dieser Tragödie eine treibende Kraft für Veränderung zu machen. Ihre Petition zielt darauf ab, Tiere in Deutschland nicht länger als Sachen zu behandeln, sondern ihnen den rechtlichen Status als Lebewesen zu verleihen. Es ist an der Zeit, unsere Gesetze dem respektvollen Umgang mit Tieren anzupassen und sicherzustellen, dass solche grausamen Vorfälle wie die Vergiftung von Baddy nie wieder vorkommen.
Bitte dringend weiter teilen, teilen und noch einmal teilen. Und wenn ihr wollt, die Petition mit zeichnen.