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Wir leben in einem christlich geprägten Land.
Eltern lassen ihre Kinder taufen. Schicken sie zum Religionsunterricht, oder/und zum Kommunion- oder Konfirmationsunterricht. Lassen in den Kirchen die Hochzeitsglocken läuten und letztendlich auf dem letzten Weg die Sterbeglocke.
Die christliche Lehre durchzieht unser ganzes Leben. Besonders die geforderte Nächstenliebe im Alten, wie im Neuen Testament: (Lev 19,18, Markus 12,29-32).
Nicht zu verwechseln mit der Institution Kirche. Das sind zwei paar unterschiedliche Schuhe.

Ich weiß nicht, ob die Menschen, die in dem Artikel zu Wort kommen, fleißige Kirchgänger sind oder wenigstens christlich erzogen wurden. Ich weiß auch nicht, ob sie Befürworter unseres Grundgesetzes sind. Doch eines kann ich mit Gewissheit behaupten: Diese Aussagen sind weder christlich noch verfassungskonform und einer demokratisch-christlichen Gemeinschaft unwürdig:

„…Es würde zu laut werden, die Menschen mit Migrationshintergrund würden von den oberen Etagen des Gebäudes in die angrenzenden Gärten schauen und damit die Persönlichkeitsrechte der Anwohner berühren, eine Flüchtlingsunterkunft würde der gepflegten Wohngegend in diesem

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Bereich von Willich schaden, und die Stadt solle lieber Sozialwohnungen anmieten und dort Flüchtlinge unterbringen: Auch beim zweiten Termin der Stadt Willich zur Notunterkunft an der Ecke Ackerstraße/Zum Alten Sportplatz gab es einige Anwohner, die klar zum Ausdruck brachten, dass sie nicht damit einverstanden sind, dass bis zu 45 Flüchtlinge in dem ehemaligen Hotel untergebracht werden…“

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Ich schäme mich für solche Ausreden gegen jede Menschlichkeit.

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