Eine sehr parteiische Stellungnahme
Oedt (abs). Am 13.September 2015 kann und sollte jeder wahlberechtigte Bürger mit entscheiden, wie es in Grefrath weiter geht. Auch wenn im Bundestrend eine Wahlmüdigkeit vorherrscht, sollten wir Grefrather diesen Trend umkehren und in die Wahllokale strömen, denn es geht um unseren Ort, unsere Zukunft und die Zukunft der nächsten Generationen, für die wir eine Mitverantwortung tragen.
Als 2009 in der Gemeinde nach etlichen Jahren, Erdrutschgleich ein unabhängiger Bürgermeisterkandidat den damaligen Amtsinhaber der CDU, hinweg fegte, die absolute Ratsmehrheit einer Fraktion endlich gebrochen wurde, zeigte es doch, dass Grefrather Bürger mit der Politik der CDU mehr als nur unzufrieden waren. Selbstherrlichkeit und alte, eingefahrene und verkrustete Strukturen sollten Platz machen für ein Grefrath mit Zukunft.
Dieser schwere Weg beschritt Manfred Lommetz als
parteiloser Bürgermeister, auch wenn man in den folgenden Jahren den Eindruck gewann, Teile der Verwaltung und Politik würden diesen Weg noch absichtlich beschwerlicher machen. Zukunftsweisende Projekte wurden klein geredet oder mit Anträgen, Anfragen, Diskussionsbedarf so bombardiert, dass der Eindruck entstand, einige möchten nicht, das Grefrath aus seinem Dornröschenschlaf erwacht und endlich Schritte in die Zukunft unternimmt. Frei nach dem Motto:
Es läuft seit 30 Jahren so, es läuft auch noch weiter so.
Oder:
wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass
Rund 47 Prozent aller Städte und Gemeinden werden z.Zt. von
parteiunabhängigen Verwaltungschefs regiert und die Tendenz ist steigend. Ebenso gibt es immer mehr Oberbürgermeister kreisfreier Städte, die keiner Partei angehören und Landräte ohne Parteibuch versuchen eine Politik jenseits des Parteidiktats zu gestalten und ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Denn alle Parteien verfügen über eigene kommunal politische Vereinigungen, in denen Kandidaten „geschult“ und auf Parteikurs gebracht werden.
Unabhängigkeit geht anders.
Souverän soll der Bürger sein und nicht die Parteistrategie und deren Ziele.
Und wenn der folgende Satz aus dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland auch nicht in Berlin ernst genommen wird, so sollte er wenigstens in der Kommune, als Urzelle der Demokratie an erster Stelle stehen. Und darum wähle ich den Partei unabhängigen Manfred Lommetz.
Artikel 38 Grundgesetz lautet:
(1) Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.
M_Lommetz_Rechenschaftsbericht
http://www.lommetz-online.nrw/index.htm