Maya-Schmitz-Peick-Preis

200 Gäste  erlebten beim Neujahrsempfang der SPD Grefrath eine Premiere.
Neben dem Grefrather Kulturpreis wurde erstmalig der „Maya-Schmitz-Peick-Preis“ für bürgerschaftliches Engagement verliehen.
Die Preisträger: Die Bigband der Liebfrauenschule Mülhausen und NABU-Vorsitzender Rolf Brandt aus Oedt.

Viel Beifall für die Geehrten und das Grefrather Jugend-und Kindertheater, das 40 Minuten die „Vampire tanzen ließ“.

Von Manfred Baum

Gemeinde Grefrath. Die Grefrather Sozialdemokraten haben vor einigen Jahren im Sporthotel „Grefrather Hof“ mit ihrem Neujahrsempfang begonnen und der Vergabe des Grefrather Kulturpreis. Die erste

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Preisträgerin war die Leiterin des Grefrather Kinder-und Jugendtheaters Magdalena Bartkowiak. Dieser Empfang war vom ersten Tag an ein Selbstläufer und der Kulturpreis, ein sehr begehrter Preis.

Der Empfang ist längst eine Veranstaltung mit großer Zugkraft geworden. Noch nie waren so viele Gäste dabei, wie am vergangenen Freitag. Fraktionsvorsitzender Jochen Monhof ließ die Rheinische Post wissen, dass die Partei mit rund 130 Gästen gerechnet hatte, doch am Freitag waren es rund 200, die sich angemeldet hatten und zum Empfang gekommen waren. Ein Empfang, der eine gelungene Mischung war aus politischen Neujahrsansprachen, bester Unterhaltung mit dem Grefrather Kinder-und Jugendtheater und der Bigband der Mülhausener Liebfrauenschule, sowie den Verleihungen des Grefrather Kulturpreises und der erstmaligen Verleihung des neu eingeführten „Maya-Schmitz-Peick-Preis“ für bürgerschaftliches Engagement.

MajaSchmitz-PeickMaya Schmitz- Peick
Info

Die schlanke Oedter Bürgerin war eine leidenschaftliche Kämpferin für die Sache, die sich nicht einschüchtern lies, die schon früh für Flüchtlinge kämpfte, die ihre Stimme immer dann erhob, wenn sie es für richtig und angebracht hielt, auch wenn sie sie damit aneckte. Sie war noch im vergangenen Jahr geehrt worden von der SPD beim Neujahrsempfang 2015. Wenige Wochen danach, verstarb sie allzufrüh im Alter von 70 Jahren.

 

 

Nach dem offiziellen Teil des SPD-Neujahrsempfangs im Mooren-Bau lockte das Büffet die Gäste noch.

Der Grefrather Kulturpreis für das Jahr 2015 ging an die im Jahr 2008 an der Mülhausener Liebfrauenschule ins Leben gerufene Bigband. Sie gab „in kleiner Besetzung“ ( auf Grund der Ferien) nach der Verleihung des Preises eine Kostprobe ihres Könnens ab. Die 200 Gäste erfuhren beim kleinen Interview von Roland Angenvoort mit dem musikalischen Leiter Herr Stauber, dass die Bereitschaft groß ist in der Band zu spielen. Die Band ist schon beim Grefrather Vereinsbaumfest aufgetreten, aber auch bei zahlreichen Schulveranstaltungen und setzt sich aus weiblichen und männlichen Schülern der Jahrgangsstufe 7-12 zusammen.

Bernd Bedronka (stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Mitglied des Kreistages) nahm die Ehrung von Rolf Brandt aus Oedt vor. Brandt, der früher Mitarbeiter bei den Krefelder Stadtwerken war und jetzt pensioniert ist, ist seit 30 Jahren Mitglied des NABU und seit 2010 Vorsitzender der Ortsgruppe Grefrath. Bedronka bescheinigte Rolf Brandt, dass er „unermüdlich neue Naturschutzprojekte aus dem Boden stampft und Netz knüpft, Begeisterung für die Umwelt zu schüren und auch immer mal wieder den „Finger in die Wunde“ legt. Er hat Partnerschaften geknüpft zur Jugendfeuerwehr, zur Zweigstelle Oedt, der GGS Grefrath, zum DRK-Kindergarten in Oedt, zum Freilichtmuseum Dorenburg, zum Grefrather Bienenzuchtverein und der „Perspektiven für Oedt.“ Überall in Grefrath sei „Rolf Brand mit seinen Mitstreitern anzutreffen.“ Als da wären: Grefrather Familientag, Neujahrsempfang der SPD mit Infostand, Oedter Nierspektakel, Burg Uda-Lauf. Bernd Bedronka bescheinigte Rolf Brandt weiter sich als Bürger und Anwohner der Straße „An der Floeth“ sich unermüdlich dafür eingesetzt zu haben, dass die Straße keinen Luxusausbau bekommt. Dieser Einsatz dauerte von 2009 bis 2013. Rolf Brandt habe mit seinen sachlichen Argumenten eine Entscheidung herbeigeführt, die vom Rat der Gemeinde „gedreht worden“ sei.

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Altlasten…

Die Grefrather SPD rechnete mit 130 Anmeldungen zum Neujahrsempfang
Doch es wurden über 200
Sie erlebten einen stimmungsvollen und unterhaltsamen Abend
Zur aktuellen politischen Lage in Grefrath und in Deutschland bezogen Jochen Monhof und Roland Angenvoort Stellung
Jochen Monhof: „Der Kreis Viersen lebt gerne selbst auf großem Fuß“ und „Schimmelbildung in Wohnungen für Flüchtlinge am Reinersbach nicht akzeptabel“

Gemeinde Grefrath (mab). Mit einem herzlichen „Danke schön“ an die Helfer der „Grefrather Tafel“ begann in der mit 200 Gästen sehr gut besuchten Albert-Mooren-Halle

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SPD-Fraktionschef Jochen Monhof seine Neujahrsansprache 2016. Er gratulierte Manfred Lommetz (den hatte die SPD unterstützt) zum grandiosen Sieg bei der Bürgermeisterwahl und verband damit die Hoffnung, dass jetzt die „Aufgaben zügig abgearbeitet werden.“ Der FDP bescheinigte Monhof, dass sie im Rat der Gemeinde Grefrath ihre aktive Mitarbeit „komplett eingestellt“ habe. Mit Blick auf die Steuerrückforderung des Finanzamtes von Johnson Controls ließ Monhof die Gäste wissen, dass in 2017 das Land diese Steuerrückforderung „fast komplett ausgleichen wird.“ Aber, „für uns ärgerlich“, dass wir als Gemeinde die sechsprozentige Verzinsung tragen müssen, teilweise aus den Jahren 2003-2005.“

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Monhof sprach sich für die Ausweisung weitere Gewerbeflächen aus und er machte deutlich, dass die SPD auch in der Zukunft dem Haushaltssicherungskonzept nicht zustimmen werde. Massive Kritik von Monhof auch am Kreis Viersen. Monhof wörtlich: „ In den letzten 20 Jahren ist im Schnitt die Kreisumlage pro Jahr um rund 200.000 Euro angestiegen nach aktuellen Zahlen der Kämmerei. Der Kreis Viersen beklagt mangelnde Sparbemühungen bei den Kommunen, lebt aber selbst gerne auf großem Fuß.“

Die Kreisumlage hat sich wie folgt entwickelt:

1996    5.724.911  €
1997    5.840.951  €
1998    5.518.214  €
1999    6.145.484  €
2000   6.331.960  €
2001    6.057.962  €
2002    6.722.028  €
2003    6.475.933  €
2004    6.164.662  €
Tragen  2005    7.644.184  €
2006    8.040.688  €

2007    8.194.512  €
2008    7.993.801  €
2009    8.399.206  €
2010    8.820.612  €
2011    7.975.984  €
2012    8.362.136 €
2013    8.338.614  €
2014    8.554.390 €
2015    8.554.390 €

2016    9.228.097 €(kalkuliert)

Monhof verdeutlichte noch einmal sehr anschaulich, dass sich die Gemeinde Grefrath eigentlich den rund 350.000 Euro teuren Kunstrasenplatz „nicht leisten konnte.“ Er forderte weiter ein die Vereine an den „ausufernden Kosten Energiekosten zu beteiligen.“ Diese Maßnahme müsse, so Monhof „konsequent weitergeführt werden.“ Er verwies darauf, dass es in Grefrath die Kultur schon immer schwere gehabt habe, als der Sport. So bekommt das Grefrather Kinder-und Jugendtheater überhaupt keine Unterstützung seitens der Gemeinde Grefrath. Die 9000 Euro für die Kultur in Grefrath bestehen, so Monhof wörtlich „aus Kosten der Verwaltung.“ Er bescheinigte weiter dem Pächter der Albert Mooren-Halle „ausgezeichnete Arbeit.“ Sehr teuer werde die Sanierung der beiden Rathäuser in Grefrath. Das Thema „Mietwohnungsbau ist aktueller, denn je“, so Monhof weiter. 6000 Quadratmeter Bauland stünden zwischen der Neu-und Nordstraße zur Verfügung.

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Jochen Monhof mahnte abschließend „dringend notwendige Maßnahmen am Reinersbach“ an. Beispielsweise seien die Schlafräume dort feucht und ungeheizt mit Schimmelbildung an den Wänden. Ernannte dies „nicht akzeptabel.“ Und: Die Kosten der Flüchtlingshilfe werden der Gemeinde komplett erstattet.

Parteivorsitzender Roland Angenvoort hatte zu Beginn des Neujahrsempfanges die rund 200 Gäste begrüßt und blickte auf das abwechslungsreiche Jahr 2015 zurück und freute sich weiter, dass das Grefrather Kinder-und Jugendtheater unter der Leitung von Magdalena Bartkowiak 40 Minuten „Vampire auf der Mooren-Hallen-Bühne in wunderschönen Kostümen tanzen ließ.

Er erinnerte noch einmal an die Unterstützung der SPD für Manfred Lommetz, den wiedergewählten Bürgermeister und kündigte an, dass die SPD im Jahr 2020 wieder „einen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken werde.“

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Am Abend des 1. Januar 2016 in neuem Glanz ( neuer Anstrich, neue
Beleuchtung) und kaum wieder zu erkennen.

Heim
foto:mab

Das frühere St. Josef-Krankenhaus Grefrath an der Hinsbecker Straße, das seit über 30 Jahren „Haus Grefrath“ ist. Sicherlich kaum zu glauben, dass das ehemalige Krankenhaus am 8. Juni 1884 bereits eröffnet worden ist und heute somit 132 Jahre alt wurde. Gebaut hat es die Grefrather Firma P.H. Schmitz.

Haus Grefrath ging strahlend ins neue Jahr 2016.

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Schilder
foto:mab

Die Gemeinde Grefrath darf sich offiziell seit 35 Jahren Sport-und Freizeitgemeinde nennen. Dieser Titel wurde offiziell der Gemeinde Grefrath  am 18.Mai 1981,vom Landessportbund verliehen. Die Urkunde dazu wurde  am 24. Juli 1981 im Krefelder Seidenweberhaus überreicht..

Der Gemeindesportverband Grefrath hatte sich dafür eingesetzt, dass dieser Titel auf die Ortseingangsschilder gesetzt wird.

 

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Der Vinkrather Sportplatz ist bereits Geschichte und den eigenständigen Verein SuS Vinkrath, der jetzt
92 Jahre alt ist, wird es wohl in Kürze auch nicht mehr geben
Die Grün-Weißen streben eine Fusion mit dem 106 Jahre alten SV Grefrath an
Das primäre Ziel ist der Klassenerhalt in der Kreisliga B
Die Gemeinde Grefrath darf sich offiziell seit 35 Jahren Sport-und Freizeitgemeinde nennen

Von Manfred Baum

Grefrath /Vinkrath. Die Aufgabe des Sportplatz Vinkrath an der Dorfstraße nach rund neun Jahrzehnten war eine Grundvoraussetzung für den Neubau des Kunstrasenplatzes im Sportpark „Auf dem Heidefeld“ im Norden von Grefrath. Das war schon lange klar, denn ansonsten hätte der Kreis wohl nicht seine Zustimmung zum Bau des Kunstrasenplatzes gegeben. Durch die Aufgabe des Vinkrather Platzes, der gepachtet war, werden Kosten von rund 30.000 Euro im Jahr eingespart.Hybrid1_3000y600 Der neue Kunstrasenplatz hat rund 320.000 Euro gekostet, sodass die Kosten in rund einem Jahrzehnt wieder in der arg gebeutelten Kasse der Niersgemeinde sein werden. Der Neubau war im Rat umstritten und wurde nur mehrheitlich beschlossen mit den Stimmen der CDU und FDP. Die Vinkrather Fußballer spielen bereits im Sportpark „Auf dem Heidefeld“, denn im Oktober 2015 wurde der neue Platz offiziell seiner Bestimmung übergeben. Er macht für die Aktiven das Fußballspiel angenehmer, besonders in der schlechteren Jahreszeit. Der Tennenplatz (Asche) ist ebenso Geschichte im Sportpark „Auf dem Heidefeld“, wie der im Winter nur selten bespielbare Naturrasenplatz in Vinkrath, der Spiele und Training schon längst nicht mehr verkraftete. Fortan hat man einen Platz weniger in der Sport-und Freizeitgemeinde Grefrath und der Naturrasenplatz im Sportpark ist nur rund sechs Monate im Jahr bespielbar.
Der nächste Schritt von SuS Vinkrath
Nachdem im Bereich der Jugend es schon seit vielen Jahren zwischen Borussia Oedt, SuS Vinkrath und dem SV Grefrath eine Sportblatz BaumJugendspielgemeinschaft (allerdings ohne A-Junioren) gibt, hat SuS Vinkrath jetzt auf einer Mitgliederversammlung Ende des Jahres 2015 die Weichen dahingehend gestellt, dass es von Seiten der Vinkrather Fußballer keine hohen Hürden mehr gibt für die angestrebte Fusion mit dem SV Grefrath. Den Weg frei gemacht hat eine neue Satzung von SuS Vinkrath. Der Verein hat dahingehend bereits gute Arbeit geleistet, dass er die neue Satzung im Entwurf sowohl mit dem Fußballverband Niederrhein, als auch mit dem Finanzamt und dem Vereinsregister beim Amtsgericht abgestimmt hat. Die neue Satzung, die auf der Versammlung angenommen wurde, soll jetzt möglichst zügig notariell beurkundet werden und dann ins Vereinsregister eingetragen werden. Eile ist insofern geboten, dass jetzt noch im Frühjahr eine Versammlung von SuS Vinkrath die Auflösung beschließt, wie auch die angedachte Fusion mit dem SV Grefrath. Der Grund: Auch der Fußballverband Niederrhein muss die neue Saison 2016/2017, die im August 2016 beginnt, planen. Das bedeutet, dass SuS Vinkrath dem Verband noch im Laufe der Saison 2015/16, die im Juni 2016 endet, die Auflösung bis Anfang Mai mitteilen muss. Ebenso müssen beide Vereine dem Verband im gleichen Zeitraum über die geplante Fusion informieren, denn die Fusion hat ja Auswirkungen für die Klasseneinteilung in der neuen Saison.
Der sportliche Erfolg wird mit einem neuen Trainergespann angestrebt
SuS Vinkrath war fast immer ein Verein, der in der Kreisliga B oder A (früher 1. Kreisklasse in zwei Gruppen) gespielt hat. In der letzten hatte der Verein sogar eine kleine Chance aufzusteigen. Das hat sich in dieser Saison gravierend geändert. Die Grün-Weißen überwintern auf einem Abstiegsplatz in der B-Liga und wollen unter allen Umständen den Abstieg vermeiden. Es wurde ein neues Trainergespann verpflichtet mit Dirk Flüggen und Nico Huss als Co-Trainer. Beide waren früher bekannte Spieler in der Stadt Nettetal bei verschiedenen Vereinen.
Blickt man auf die aktuellen Tabellenstände in der derzeit ruhenden Winterpause, die Ende Februar beendet werden wird, so hat der SV Grefrath mit seiner ersten Mannschaft noch Aufstiegsmöglichkeiten in die Bezirksliga und mit der zweiten Mannschaft in die B-Liga. Würde dies so sportlich eintreten und auch die Fusion zustande kommen, dann hätte der neue Verein, wenn auch SuS Vinkrath die B-Liga hält, eine erste Mannschaft in der Bezirksliga (nach Jahrzehnten), zwei Seniorenmannschaften in der B-Liga in zwei Gruppen und zwei Mannschaften in der C-Liga. Würde auch Borussia Oedt mit seiner ersten Mannschaft den Aufstieg (derzeit Tabellenzweiter) in die A-Liga nach Jahrzehnten schaffen, so täte dies dem Fußballsport in der Sport-und Freizeitgemeinde Grefrath sehr gut, in dem Jahr 2016, wo die Gemeinde sich seit nunmehr 35 Jahren offiziell „Sport-und Freizeitgemeinde Grefrath“ nennen darf. Der Titel wurde offiziell am 24. Juli 1981 im Krefelder Seidenweberhaus vom Landessportverbund verliehen, bzw. seinem Präsidenten Dr. Willi Weyer. Bereits im Mai 1981 war die Gemeinde Grefrath über die Verleihung des Titels informiert worden,  denn im Jahre 1979 hatte sich die Gemeinde Grefrath um die Verleihung des Titels bemüht.

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A.Sonntag

Ein Kommentar
Das angebliche „Sparen“ durch den Kunstrasenplatz ist eine Augenwischerei der befürwortenden Parteien, CDU & FDP, wie sie schlimmer nicht sein kann. Genau Betrachtet werden nur die Pachtkosten für den alten Rasenplatz in Vinkrath eingespart. Dem gegenüber aber stehen die Kosten für den Bau des Kunstrasenplatzes, die laufenden Pflegekosten plus Maschinen. Reparaturen und neu Verfüllen mit Granulat und Sand. Auch das Bewässern kostet und offen bleibt die Frage, wer die Kosten für die Entsorgung (Sondermüll) trägt und die Kosten, wenn der Rasenplatz nach 12- 15 Jahren neu belegt werden muss. Aber dann sind die meisten Befürworter nicht mehr zuständig, nicht mehr im Rat, sondern unsere Kinder oder Enkel, die dann hoffentlich nicht in die Gemeindekasse greifen  werden (müssen), um Wahlgeschenke zu finanzieren.
Vielleicht sollte die Gemeinde auch die Kosten für den Ausbau des Parkplatzes übernehmen, damit man trockenen Fußes zum Spielfeld kommt. Auch der Weg entlang des Kunstrasenplatzes, der gepflastert werden soll, wäre eine nette Ausgabe für die „Spargemeinde“.
Die Umweltkeule über den Regen, der das Granulat auswäscht und ins Grundwasser versickern lässt, lasse ich mal stecken. Auch die mit Sicherheit aufkommenden Wünsche, Bäume zu kappen, weil im Herbst zu viel Laub auf den Kunstrasen fällt, erwähne ich ebenso wenig. Über die angebliche, fast ganzjährige Bespielbarkeit von Kunstrasen, schreibe ich auch nicht, denn aus dem Alter, dass ich mir gerne Märchen erzählen lasse, bin ich entwachsen.

Oder doch! Eine Frage hätte ich noch: was passiert mit der Flutlichtanlage in Vinkrath, die ja einmal zig tausende Mark gekostet hat? Wird sie  einfach aus „Sparsamkeit“ vergessen und nicht in dem „Märchen vom Sparen“ eingerechnet?

 

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